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Blog oder Webseite? Welche Option ist 2024 die bessere Wahl?

Die Entscheidung zwischen einer klassischen Webseite und einem Blog kann schwerfallen, besonders wenn Sie mit dem Projekt Ihre unternehmerischen Ziele verfolgen wollen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen unsere Vorgehensweise bei der Entscheidung ob ein Blog, eine Webseite oder eventuell sogar beides für Ihr Unternehmen in Frage kommt.

Sowohl ein Blog als auch eine Website erfordern Aufwand und mitunter auch finanzielle Investitionen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie genau abwägen, welche Lösung am besten zu Ihren Zielen passt.

Blog vs. Webseite: Was sind die Unterschiede?

Was genau ist ein Blog und wie unterscheidet er sich von einer Webseite?

Fassen wir es kurz: Streng genommen ist ein Blog und eine Webseite das gleiche. Beide sind über Google oder andere Suchmaschinen auffindbar. Sie stellen einem Besucher Inhalte in Text- und/oder Bildform zur Verfügung. Meistens sehen beide vom Layout größtenteils identisch aus.

Ein Blog hat jedoch im Gegensatz zu einer Webseite einen bedeutenden Unterschied, der sich mehr oder weniger auch aus dem Namen selbst herleiten lässt:
„Blog“ ist eine Abkürzung für „Weblog“, was sich aus den beiden Wörtern „Web“ (Netz/Internet) und „Log“ (Tagebuch/Protokoll) zusammensetzt.

Während einzelne Webseiten nicht sortierte Inhalte bereitstellen, sind Blog-Artikel chronologisch sortiert. Ergibt soweit auch Sinn, da der Blog eine Art Online-Tagebuch ist und dieser auch früher so genutzt wurde.

Heute ist der Blog ein fester Teil des Inhalts-Marketings (Content Marketing). Das bezeichnet das Marketing indem informative Inhalte veröffentlicht werden. Also zum Beispiel ein Bild samt Unterschrift auf Instagram oder dieser Artikel… Richtig auch dieser Artikel ist Teil unseres Content Marketings.

Was versteht man unter einer Webseite?

Eine Webseite ist eine Ansammlung von einzelnen Seiten. Im Gegensatz zum Blog sind diese Nicht chronologisch geordnet. Die meisten Webseiten bestehen aus den folgenden Seiten:

eine Startseite
eine Über uns Seite
verschiedene Produkt oder Service Seiten
rechtlich relevanten Seiten (Impressum oder Datenschutzerklärung)

Der gravierendste Unterschied zum Blog ist jedoch, dass die meisten Webseiten statisch sind. D.h. sie wurden einmal erstellt und werden im Normalfall nicht noch mal überarbeitet oder ergänzt. Das sieht beim Blog oft anders aus, weil dort auch später noch aktuelle und neue Inhalte hinzukommen.

Wichtig:
Zu unterscheiden sind Homepages, Landingpages und die Webseite selbst. Die Homepage bezeichnet die Startseite einer Webseite während Landingpages einzelne Produktseiten beschreiben. Auf diesen landet der Kunde, nachdem er zum Beispiel bei Google einen bestimmten Suchbegriff eingegeben hat. Oft wird dieser Seitentyp auch für Werbeanzeige bei Google genutzt. Dazu in einem anderen zukünftigen Artikel mehr.

Die Webseite selbst ist das Gesamtwerk. Es beschreibt alle Seiten der Online-Präsenz (streng genommen auch die auf der Seite befindlichen Blog-Einträge).

Blog oder Webseite: Wann ist ein Blog für Sie sinnvoll?

Aus unserer Erfahrung werden Blogs häufig von Unternehmen unterschätzt, denn sie bieten deutlich mehr Reichweite als Inhalte auf Social Media. Während Inhalte auf Social Media meist nicht bei Google ausgespielt werden, kann man mit Blogs die einzelnen Suchanfragen von Nutzern beantworten und damit Traffic auf seine Seite ziehen. Dazu beschreibt man in den Blogs interessante Themen, die auch zu der Dienstleistung oder zu dem Produkt passen, was man auf seiner Seite bewerben möchte.

Besonders im ländlichen Raum wie wie bei uns im Harz kann ein Blog für ein kleines oder mittelständisches Unternehmen ein großen Wettbewerbsvorteil darstellen.

Was macht den Blog zu einem effektiven Besucher-Magneten?

Bevor wir uns anschauen, warum eine Webseite mit einem Blog mehr Besucher anziehen kann, müssen wir erst einmal analysieren, was eine klassische Webseite leistet.

Im Normalfall besteht eine Webseite eines kleinen Unternehmens aus 5-8 Seiten. Die meisten davon sind nicht sonderlich inhaltsstark und werden in Suchmaschinen wenig ausgespielt (Impressum, Datenschutz). Andere hingegen bieten potential tatsächlich gefunden zu werden. So zum Beispiel einige Produkt- oder Dienstleistungsseiten oder die Über-Uns-Seite.

Erreichter Traffic 2020 mit einer klassischen Webseite ohne Blog

Wie die oben dargestellte Grafik leicht veranschaulicht hat diese Seiten-Struktur zu einem immer gleich bleibenden Traffic auf der Seite geführt. Doch wie genau lässt sich das erklären? Ganz kurz und unkompliziert: Jeden Monat haben immer um die 300 Nutzer von Google eine Suchanfrage gestellt, welche ganz zufällig zu den Inhalten auf der Webseite gepasst hat. Dadurch wurde die Seite dann relativ weit oben ausgespielt und angeklickt.

Im Marketing überlassen wir aber nichts dem Zufall. Schauen wir uns also an, wie man die Menge an Besuchern vervielfachen kann.

Um öfter auf Suchmaschinen gefunden zu werden, müssen wir also möglichst viele Suchanfragen bedienen. Dies gelingt uns mit möglichst vielen Inhalten auf unserer Webseite. Wir fluten quasi Google & Co mit Inhalten, welche im besten Fall etwas mit der Branche des betreffenden Unternehmens zu tun haben.

Wichtig:
Es sollten nur Seiten/Inhalte erstellt werden, welche wirklich einen Mehrwert bieten. Also ist der Begriff „fluten“ hier als fluten mit starken und durchdachten Inhalten gemeint.

Um diese Menge an Inhalten bereitzustellen nutzen wir den Blog. Wichtig hierbei ist, dass jeder Artikel in dem Blog zum Unternehmen passt. Damit erreichen wir auch wirklich nur die Nutzer, die sich für das Themengebiet der Firma interessieren. Dazu aber mehr in einem zukünftigen Blog-Artikel.

Was hat uns nun die Einführung eines Blogs gebracht. Werfen wir einen Blick auf das Diagramm:

Erreichter Traffic 2021 nach der Ergänzung eines Blogs

Der Anstieg der Besucherzahlen ist klar erkennbar und wird weiter steigen. Jedoch ist es wichtig immer weiter neue Blog-Einträge zu verfassen, damit die Webseite weiter wachsen kann. Doch niemals demotivieren lassen… Kontinuierlich hochladen ist hier der Schlüssel, denn es dauert seine Zeit, bis Suchmaschinen die Inhalte in Masse ausspielen und man Erfolge verzeichnen kann.

Außerdem sollten die Themen des Blogs mit Hilfe einer Keyword-Recherche ermittelt werden. Das muss nicht mal super genau sein. Wichtig ist das wir hierbei ein Gefühl für bekommen, ob der Beitrag auch wirklich Interessenten hat oder ob wir unsere Zeit verschwenden.

Kann man einen Blog ohne klassische Website betreiben?

Besonders wenn es an Marketing-Budget fehlt, macht es Sinn nur einen Blog zu betreiben ohne die klassische Webseite zu integrieren. Jedoch möchte man mit einem Blog Besucher auf seine Webseite locken, die am Ende eventuell einen Kauf tätigen oder eine Bestellung abschließen. Daher ist es für den Erfolg eines Blogs ebenso wichtig, auch eine gute Webseite zu haben. Dort sollten die einzelnen Produkte, von dem betreffenden Unternehmen verkauft werden, ausführlich aufgelistet sein.
Zusammengefasst: ein Blog zieht Besucher an, aber um sie am Ende zu konvertieren, also in einen Kunden zu verwandeln müssen entsprechende Seiten angelegt sein, welche ausschließlich dem Verkauf von Produkten beziehungsweise Dienstleistungen dienen.

Wie Sie einen Blog in Ihre Webseite integrieren können


Einen Blog in die eigene Webseite zu integrieren ist einfacher, als Sie jetzt vielleicht denken. Die einzige Überlegung, die Sie vorher anstellen müssen, ist, welches Blog-System Sie verwenden wollen. Wir bei Linkrate haben uns bisher immer für WordPress entschieden. Das ist das größte Blog-System der Welt. Es erhält regelmäßige Updates und es geibt viele Plugins mit denen die Seite erweitert werden kann. Außerdem können auch normale Webseiten also statische Seiten mit WordPress angezeigt werden.

Ein riesiger Vorteil von WordPress besonders aus unserer Sicht ist, dass es komplett anpassungsfähig ist und wir als Agentur Ihnen auch eigene benutzerdefinierte Lösungen anbieten können. Kontaktieren Sie und doch gern, wenn Sie an benutzerdefinierten Lösungen interessiert sind.

Wenn Sie bereits WordPress als Plattform nutzen

Wenn sie bereits WordPress für ihre Webseite nutzen, ist es sehr einfach einen Blog anzulegen. Unterteilt in seinem Adminbereich in Seiten und Beiträge. Wenn Sie aktuell eine statische Seite haben, wären wahrscheinlich nur Inhalte unter dem Reiterseiten zu finden sein. Sie können jedoch ganz einfach unter dem Reiter Beiträge Block Artikel anlegen und diese auf einer Extra Blog Seite wie hier bei uns anzeigen.

Wenn Sie einen zusätzlichen Blog installieren möchten

Wenn Sie bereits eine Webseite haben, die nicht unter WordPress läuft. Sie auch nicht auf WordPress oder ein anderes Blog-System umstellen wollen, dann empfiehlt es sich WordPress als Ergänzung zu installieren. Entweder in einem Unterordner oder einer Subdomain. Im folgenden erklären wir Ihnen, wie diese beiden Prinzipien aussehen könnten:

Unterordner:
Um WordPress in einem Unterordner in Ihrem Webspace abzulegen müssen Sie lediglich einen weiteren Ordner in dem Webspace Ihrer Webseite erstellen. Darin installieren Sie dann WordPress. Nennen Sie diesen Unterordner zum Beispiel „Blog“, dann wird ihr Blog unter der Seite www.domain.de/blog aufrufbar sein.

Subdomain:
Alternativ können Sie eine Subdomain anlegen, worunter sie WordPress installieren. Hierauf möchten wir allerdings nicht genauer eingehen, weil wir der Meinung sind, dass für die Suchmaschinenoptimierung eine Subdomän keine Vorteile bringt, sondern eher nur Nachteile. Wie man eine WordPress-Webseite installiert folgt demnächst hier im Blog.

Öffnen Sie nun den WordPress-Login unter www.domain.de/blog/wp-admin und loggen Sie sich ein. Nun können Sie den Reiter „Beiträge“ anklicken und einen neuen Beitrag erstellen, um bei WordPress Ihren ersten Blog-Eintrag zu schreiben.

Wichtig:
Um Ihre Blog-Einträge korrekt darzustellen, muss Ihre Seite konfiguriert werden. Dazu auch mehr in einem zukünftigen Blog-Beitrag zum Thema WordPress.

Blog vs. Webseite: Welches Fazit lässt sich ziehen?

Zu einer professionellen Unternehmens-Webseite gehört ein Blog. Wie Sie vielleicht schon aus den vorhergehenden Texten herauslesen konnten empfehlen wir Ihnen eine Webseite und einen Blog zu betreiben. „Entweder-oder“ kommt für uns nicht in Frage. Die genannte Konvertierung von Besuchern zu Kunden ist bei einem Blog sehr hoch und sollte nicht vernachlässigt werden.

Der einzige Nachteil beim Betreiben eines Blogs ist, dass regelmäßig neuer, informativer Content geschaffen werden muss, damit Besucher auf die Webseite gelenkt werden. Das kann für kleine und mittelständige Unternehmen schwierig sein und viel Zeit beanspruchen, weswegen oft die Auslagerung in eine externe Agentur sinnvoll sein kann.

Unsere Erfahrung zum Thema Blog: Jede Woche mindestens einen Eintrag veröffentlichen und das ganze durchhalten. Auch wenn noch keine Fortschritte zu sehen sind und noch keine weiteren Impressionen bei Google aufgetreten sind. Einfach dranbleiben!

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